Das Hydrierwerk Pölitz war ein Ölraffinerie- und Hydrierwerk in Pölitz, einem Ort in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland. Es wurde in den 1920er Jahren von der IG Farben errichtet und diente hauptsächlich der Produktion von Kraftstoffen.
Das Werk spielte eine wichtige Rolle während des Zweiten Weltkriegs, da es einen Großteil des Flugbenzins für die deutsche Luftwaffe produzierte. Es wurde intensiv von den Alliierten bombardiert, um die deutsche Kriegswirtschaft zu schwächen.
Nach dem Krieg wurde das Werk demontiert und die verbliebenen Gebäude wurden größtenteils abgerissen. Heute existieren nur noch wenige Überreste des Hydrierwerks Pölitz. Das Gelände wird größtenteils als Industrie- oder Wohngebiet genutzt.
Das Hydrierwerk Pölitz ist auch für seine Umweltauswirkungen bekannt. Während des Betriebs wurden große Mengen an giftigen Abfällen und Schadstoffen in die Umwelt freigesetzt, was zu erheblichen Umweltschäden führte. Es gab Berichte über Grundwasserverseuchung und Bodenkontamination in der Umgebung des ehemaligen Werks. Heutzutage werden Maßnahmen ergriffen, um die Umweltschäden zu minimieren und das Gelände zu sanieren.
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